Auf ein ereignisreiches und sehr erfolgreiches Jahr blickte die Gemeinschaft der Siedler und Wohneigentümer Rastatt-Münchfeld am Freitagabend im Saal der Herz-Jesu-Pfarrei bei ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung zurück. „Der Höhepunkt war ohne Frage unser zweiter Platz bei der Wahl von Deutschlands schönste Eigenheimsiedlung“, berichtete Gemeinschaftsleiter Wolfgang Franzke und dankte alle Mitgliedern für ihren Einsatz rund um die Begehung der Siedlung durch die Bundeskommission im letzten Jahre (wir berichteten).
Wolfgang Franzke und seine Frau Renate für die Frauengruppe der Gemeinschaft der Siedler und Wohneigentümer Rastatt-Münchfeld berichteten bei ihrem mit zahlreichen Bildern unterlegten Jahresrückblick über die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinschaft. Neben zahlreichen Arbeitseinsätzen beispielsweise beim Baumschnitt auf der Streuobstwiese, beim Reinigen verschiedener Nistkästen oder beim Aufbau von Steingabionen am Rande der Streuobstwiese wurden auch im vergangenen Jahre verschiedene Bänke im Wohngebiet gepflegt, für die die Gemein- schaft eine Bankpatenschaft übernommen hat. Bereits traditionell beteiligen sich die Siedler an der Aktion „saubere Stadt“ und rich- teten Anfang Mai ihr weit über die Grenzen Rastatts beliebtes Siedlerfest aus. „Auch im letzten Jahr war das Fest, mit dem wir unser 80-jähriges Bestehen gefeiert haben, wieder ein voller Erfolg“, bilanzierte Wolfgang Franzke.
Die schönsten Gärten wurden bei der Anlagenbegehung im vergangenen Juni gewählt und bei der Erntedankfeier im Oktober prämiert. Im Jahresplan nicht fehlen durften zudem das
Ostereiersuchen für die Siedlerkinder auf der Streuobstwiese, ein gut besuchter Kürbistag, das gemeinsame Apfelsaftpressen mit den Grundschülern der Carl-Schutz-Schule und der Besuch des Nikolauses im Dezember.
Ende September fuhren rund 50 Siedler mit den Freunden der Siedlergemeinschaft Rheinau-West nach Berlin, um dort ihren zweiten Bundespreis in Empfang zu nehmen. „Das war wirklich außergewöhnlich. Die Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben“, freute sich Wolfgang Franzke. Ein bunter Adventsnachmittag der Siedlerfrauen, der tradi- tionelle Neujahresspaziergang und ein närrisches Programm mit einer eigenen Sitzung im Kehler Hof und der Teilnahme an den Straßenumzügen in Rastatt und Rauental rundeten das Jahresprogramm ab.
Von einem positiven Ergebnis in der Kasse berichtete Kassenwart Richard Hobik. Größter Einnahme- wie Ausgabeposten war das Siedlerfest.
Der Kassenbestand ist positiv und die Kasse wurde ohne Beanstandung geführt, so dass Kassenprüfer Felix Thiem der Versammlung folgerichtig die Entlastung des Vorstandes vorschlug. Dem Vorschlag wurde einstimmig gefolgt, da auch Gerätewart Wolfgang Franzke nur Positives zu berichten hatte.