von Claus Bäuerle
„Wir sind eine aktive und lebendige Gemeinschaft“, mit diesen Worten begrüßte Gemeinschaftsleiter Wolfgang Franzke am Freitag, den 06.03.2020 die zahlreich erschienen Mitglieder der Siedlergemeinschaft Rastatt-Münchfeld zu der Jahreshauptversammlung dem Gemeindezentrum Herz-Jesu.
Mit Bildern untermalt waren die Tätigkeitsberichte des vergangenen Jahrs von Gemeinschaftsleiter Wolfgang Franzke und für die Frauengruppe von Renate Franzke. Sie gaben Einblick in die zahlreichen Tätigkeiten er Gemeinschaft innerhalb eines Jahres. Angefangen von mit der Aktion: „Saubere Stadt“ über das Ostereisuchen für die Kleinen auf der Streuobstwiese war im Mai mit der 24. Auflage des großen Siedlerfestes der erste Höhepunkt schon erreicht. Man ist beim Stadtfest dabei, ebenso beim Festungsfest des Historischen Vereins. Beim Landeswettbewerb des Verbandes Wohneigentum wurde der zweite Platz erreicht.
Wie kommt der Apfelsaft in die Flasche? Dies konnten Kinder im September mit eigener tatkräftiger Unterstützung beim Pflücken der Äpfel auf der Streuobstwiese erfahren. Vermitteln von Fachkenntnissen ist eine weitere Aufgabe der Gemeinschaft so z.B. durch das Abhalten von Baumschnittkurse jetzt im Frühjahr. Dazu werden auch zahlreiche spezielle Werkzeuge, von Scheren und Sägen bis hin zum Anhänger zum Abtransport der Schnitthölzer für die Mitglieder von der Gemeinschaft vorgehalten.
Dem Bericht des Kassiers Richard Hobik war zu entnehmen, dass 2019 bei Einnahmen von rund 24.300 € ein Überschuss von 1.250 € erwirtschaftet wurden. Die Mitgliedsbeiträge und Erlöse aus Festveranstaltung, wie dem traditionellen Siedlerfest sind die größten Einnahmeposten. Von diesen müssen natürliche erhebliche Beträge als Umlage an den übergeordneten Verband bzw. für den Wareneinsatz abgezogen werden. Sehr zufrieden mit der Kassenführung zeigte sich Felix Thiem in seinem Bericht der Kassenprüfer. Er hob hervor, dass in den letzten Jahren mit Blick auf den Gesamtkassenbestand im Verein bestens gewirtschaftet wurde. Er und Kassenwart Richard Hobik richteten an die Mitglieder die dringende Bitte bei Änderungen der Bankverbindung diese auch dem Verein mitzuteilen. 40 Rückläufer beim Einzug der Mitgliedsbeiträge und das Finden der neuen Kontaktdaten bedeuten einen erhöhten zeitlichen Aufwand. Die an die Berichte anschließende Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.
Eine Summe von 435 Jahre an Mitgliedschaft ergab die Liste für die sich anschließenden Ehrungen. Mit der Silbernen Ehrennadel des Verband Wohnungseigentum Baden-Württemberg e.V. für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde ein Mitglied ausgezeichnet. Gleich neun Mitglieder halten seit 40 Jahr der Siedlergemeinschaft die Treue. Ihnen konnte Wolfgang Franzke die Goldene Ehrennadel mit der entsprechenden Urkunde überreichen. Zum Schluss erfolgte die seltene Ehrung zu einer Mitgliedschaft von 50 Jahre.
Mit einem Ausblick auf die geplanten Aktivitäten im Jahr 2020 wurde die harmonisch verlaufende Versammlung beendet.
Geehrt wurden:
für 50 Jahre Mitgliedschaft Heinz Heid
für 40 Jahre Mitgliedschaft, Pierre Fingermann, Fred Gildemeister, Ernst Klauss, Kurt Pottiez, Elfriede Schoch, Waltraud Sutter, Leonhard Twardawski, Heinz Wagner, Peter Werner
für 25 Jahre Mitgliedschaft Peter Thom