Dich habe ich ja seit Jahren nicht mehr gesehen“: Sätze wie dieser waren am vergangenen Wochenende in Rastatts Süden keine Seltenheit. Zwei Tage lang haben die Siedler im Rastatter Münchfeld bei ihrem traditionellen Siedlerfest kräftig gefeiert. Bei bestem Frühlingswetter kamen mehrere hundert Besucher auf den Siederplatz in der Münchfeldstraße und freuten sich in entspannter Atmosphäre über ein tolles Fest.
Dieses stand am Sonntag ganz im Zeichen von Familien. Eingeläutet wurde es mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Festgelände, der von Pfarrer Ulrich Zimmermann von der Evangelischen Thomasgemeinde und seinem katholischen Amtsbruder Diakon Engelbert Baader von der katholischen Gemeinde Herz Jesu gemeinsam gestaltet wurde. Musikalisch umrahmt wurde der Freiluftgottesdienst von der Band Inkluba der Lebenshilfe. Die Musiker spielten danach mit Hits aus verschiedenen Jahrzehnten auf und begeisterten die Festbesucher.
Ebenfalls für viel Begeisterung sorgte das Spielmobil von Horst Jochim, das Waffelbacken für Kinder am Nachmittag und das sonnige, durchgängig trockene Wetter.
Begonnen hatte das diesjährige Siedlerfest, das erstmals seit 2019 wieder an zwei Tagen veranstaltet wurde, bereits am frühen Samstagabend. Merquez vom Holzgrill, eine Sektbar, die beliebte Siedler-Sommerschorle und der erste Auftritt der Kometen-Girls sorgten für eine fröhliche Stimmung.
Am Sonntagabend zeigte sich der Vorsitzende des Festausschusses, Erich Hasenauer, mehr als zufrieden: „Es war ein tolles Wochenende“, so sein Fazit, das er mit dem Dank an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer verband: „Ohne diese Helfer, die und die bereits beim Aufbau seit Mittwochabend unterstützt haben, wäre das alles nicht möglich“, so Erich Hasenauer. Nach dem Siedlerfest 2023 war die Vorfreunde auf eine neue Auflage groß: Diese ist für Samstag, 04. und Sonntag 05. Mai 2024 bereits fest terminiert.
Text und Bilder: Stephan Friedrich