Bei einem zweistündigen Rundgang machte sich eine Fachjury des Landesverbandes jetzt ein Bild von der Rastatter Siedlung. Günter Fuchs und Sven Görlitz zeigten sich beeindruckt von den zahlreichen Aktivitäten der Gemeinschaft der Siedler und Wohneigentümer Rastatt-Münchfeld mit ihren rund 270 Mitgliedsfamilien.
Gemeinschaftsleiter Stephan Friedrich freute sich auf der Streuobstwiese neben Bürgermeister Raphael Knoth auch zahlreiche Vorstandsmitglieder zu begrüßen. Er führte die Gruppe unter anderem zum Siedlerplatz, entlang des Siedlerwegs und an den Siedlergaragen vorbei. „Die Siedlergemeinschaft pflegt nicht nur die Streuobstwiese, sondern bietet ihren Mitgliedern mit zahlreichen Aktionen jedes Jahr viel Abwechslung“, so Raphael Knoth.
Isabell Friedrich zeigte anhand des Jahreskreislaufs mehr als 20 verschiedene Aktivitäten vom Neujahrsspaziergang über die Ostereiersuche, Baumschnitt- und Baumpflanzkursen bis hin zum Siedlerfest, dem jährlichen Apfelsaftpressen, dem Kürbisfest und der Nikolausfeier auf.
Auf einem Spaziergang durch die Siedlung wurden der Jury bei hochsommerlichen Temperaturen verschiedene Häuser gezeigt. Unter anderem ein Anwesen mit einem Naturteich, ein Mehrgenerationenhaus, in dem Oma, Opa, Mama, Papa und zwei Enkel unter einem Dach leben, und ein Haus mit einer neuen Solareinheit auf dem Dach zeigten, dass die Mitgliedsfamilien viel für das Eigenheim tun. Zudem wurde gezeigt, wie lebens- und liebenswert die 1936 gegründete Rastatter Münchfeldsiedlung heute ist.
Der Landesverband wählt nun aus, welche Gemeinschaft Baden-Württemberg beim Bundesentscheid 2024 vertreten darf.