In drei Tagen die Welt ein bisschen besser (und schöner) machen: Das war die Aufgabe der Rastatter Ministranten bei der bundesweiten „72 Stunden Aktion“. Als Projekt hatten sie sich unsere Siedlergaragen in der Landseestraße ausgesucht. Drei Tage lang waren bis zu 50 Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene aktiv. Sie haben die Außenanlagen neugestaltet, die Garagen gestrichen und die Garagentore bunt bemalt. Mehrere Hänger Wurzelwerk und Grünzeug wurden ausgegraben und geschnitten, während auf dem Rückweg neue Muttererde und Rindenmulch zu den Siedlergaragen kamen. Eine Projektgruppe hat zahlreiche Nistkästen und ein großes Wildbienenhotel gebaut, die rund um die Siedlergaragen aufgehängt wurden.
Das Wetter war leider alles andere als gut, doch auch von niedrigen Temperaturen und viel Regen ließen sich die Helfer nicht abschrecken. „Was ihr geleistet habt, das ist wirklich außergewöhnlich. Wir sind Euch sehr dankbar für euren tollen und beispielhaften Einsatz“, sagte Gemeinschaftsleiter Stephan Friedrich bei der offiziellen Abschlussfeier am Sonntagabend. Die Helfer waren dabei müde, nass und durchgefroren und trotzdem glücklich: „Es hat super viel Spaß gemacht“, sagte Projektleiter Jannik Pillot.
Auf die einstmals braunen Garagentore haben die Projektteilnehmer ihr Logo und ihre Maskottchen sowie einen großen Regenbogen gemalt. Alle haben unterschrieben, so dass künftig jeder sehen kann, wer an dieser tollen Aktion teilgenommen hat.