Frischer kann man Apfelsaft nicht genießen. Dass der Weg vom Apfel am Baum bis zum Saft in der Flasche allerdings mit etwas Arbeit verbunden ist, zeigte sich jetzt beim traditionellen Apfelsaftpressen der Gemeinschaft der Siedler und Wohneigentümer im Rastatter Münchfeld auf deren Streuobstwiesen. Während am Freitagvormittag die beiden zweiten Klassen der Carl-Schurz-Schule zum Apfelsaftpressen eingeladen waren, hatten am Samstag die Siedlerkinder mit ihren Familien viel Spaß bei der Aktion. Auf Grund der unsicheren Wetterlage wurde unter der Pergola in der Münchfeldstraße gepresst und die Kinder durften mit dem Traktor zum Äpfelpflücken auf die Streuobstwiese fahren: Welch ein Spaß.
Dort lautete die Aufgabe Äpfel sammeln und pflücken. Anschließend wurden die Äpfel mit tatkräftiger Unterstützung von rund 50 Siedlern vom Kerngehäuse befreit und in kleine Stücke geschnitten. Nachdem das Obst nochmals mechanisch zerkleinert wurde ging es ab in die Presse. Jeder durfte mithelfen und der Nachwuchs hatte viel Spaß. Höhepunkt war am Ende das gemeinsame Testen des frischen Apfelsafts: „Sehr lecker – und sehr süß“, lautete das das einstimmige Credo. Zum frischen Apfelsaft gab es leckeren Kuchen, Zwiebelkuchen und Erfrischungsgetränke. Die Bilanz des Nachmittags: Allen hat es super gefallen. „Es ist toll, dass wieder so viele Familien mitgemacht haben“, freut sich Gemeinschaftsleiter Stephan Friedrich.
Bilder: Stephan Friedrich